ALLES, WAS MAN ÜBER DAS HINTERRAD EINES FAHRRADS WISSEN MUSS
Das Hinterrad ist ein untrennbarer Bestandteil des Fahrradantriebs, da es über die Fahrradkette mit dem Tretlager verbunden ist. Wir verraten dir mehr über die verschiedenen Arten von Achsen und Naben, die es gibt.
Das Hinterrad des Fahrrads ist ein untrennbarer Bestandteil der Fahrradübertragung, da es über die Fahrradkette mit dem Kettenblatt verbunden ist. Es besteht aus einer Felge, einer Nabe und Speichen. Es ist mit einer breiteren Nabe als das Vorderrad ausgestattet, da diese einen speziellen Raum für die Zahnkränze enthält, um die Kette zu halten und die Gangwechsel des Fahrrads zu ermöglichen.
1. Die Typen von Achsen für Hinterradfahrräder
Es gibt zwei Arten von Achsen: die Vollachse mit Muttern und die Schnellspannerachse. Die Achslängen variieren je nach Radfahrpraxis. Bei Renn- und Straßenrädern beträgt der Abstand 130 mm, während bei Tourenrädern und Mountainbikes der Abstand zwischen 135 mm und 150 mm liegt. Der Abstand eines Bahnrad-Rades beträgt 120 mm, bei sogenannten "Fixies" und alten Bahnrädern beträgt der Abstand 110 mm.
A. Die durchgehende Achse mit Muttern für Fahrradräder
Axe d'une roue vélo arrière
Die Achse mit Muttern ist der älteste Typ von Achsen. Sie besteht aus einer Gewindachse, die in die hinteren Ausfallenden des Rahmens gleitet. Heute findet man sie hauptsächlich an Kinderfahrrädern, Bahnrädern und BMX. Der Vorteil dieses Achstyps ist, dass er eine hohe Steifigkeit bietet. Er wird daher von Radfahrern geschätzt, die auf unebenen Gelände unterwegs sind.
Er kann auch mit einem Inbusschlüssel demontiert werden, was ihn weniger diebstahlsanfällig macht. Allerdings dauert die Demontage und Montage bei einer Reifenpanne zum Beispiel länger, und Sie müssen Ihre Schlüssel für Fahrradachsenmuttern bei sich haben; die Größe des Schlüssels hängt vom Durchmesser Ihres Kronenmutterbolzens für Fahrradachsen ab.
B. Die Schnellspannachse
Image d'un axe à serrage rapide
Der Schnellspannachse wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vom italienischen Hersteller Campagnolo eingeführt. Die Nabe verfügt über eine hohle Achse, in die eine 5-mm-Stange eingesetzt ist, die an ihrem rechten Ende mit einem Gewinde versehen ist. Zwei konische Federn halten die Muttern vom Rahmen fern, und ein Hebel auf der linken Seite ermöglicht das Festziehen und Lösen des Rads ohne Werkzeug.
Dieses Verfahren wird seit den 80er Jahren häufig bei Straßen- und Rennrädern eingesetzt, wegen seiner Schnelligkeit beim Ausbau und seines geringen Gewichts im Vergleich zur Vollachse. Im Gegensatz dazu ist er weniger steif als die Vollachse und lässt sich leicht demontieren, was den Diebstahl des Rads ermöglicht, da es von Hand auseinander genommen werden kann.
Es gibt gesicherte Schnellspannachsen, die mit einem speziellen Schlüssel als Diebstahlschutz ausgestattet sind. Es gibt auch längere Schnellspannachsen, wie die Hinterradachse für Einradanhänger, um einen Anhänger zu befestigen, oder den Follow Me Schnellspanneradapter für Traktorfahrräder oder gezogene Kinderfahrräder.
2. Die Arten von Hinterradnaben für Fahrräder
Um die Achse der Hinterradnabe herum befindet sich der Nabenkörper, der Flansche, groß oder klein, hat, an denen die Speichen befestigt werden. Und im sogenannten Lagersitz befinden sich Stahl- oder Keramikkugellager, die von Kegeln blockiert werden und es dem Nabenkörper ermöglichen, sich um die Achse zu drehen.
Das Zerlegen und die Wartung der Nabe erfolgt mit einem Konusschlüssel und professionellem Fett, wie Sie in diesem Video zur Wartung und Einstellung einer traditionellen Nabe sehen können:
Einige Naben besitzen auch einen Bereich mit 6 Gewindebohrungen zur Aufnahme einer Bremsscheibe, wie dieses MTB-Hinterrad mit Scheibenbremse und Shimano-Kassette.
A. Das Freilauf
Das Freilauf ist das Grundübertragungssystem, das bei den meisten alten Fahrrädern und Kinderfahrrädern vorhanden ist. Dieses wird auf die Nabe mit einem Gewinde geschraubt, das als Freilaufkörper bezeichnet wird. Es handelt sich um eine Anordnung von Ritzeln, die miteinander verbunden sind und einen einzigen Block bilden.
● Das Freilaufrad mit Einzelgeschwindigkeit
Das Freilaufrad mit Einzelgeschwindigkeit ist das einfachste Übertragungssystem, da es nur eine einzige Geschwindigkeit enthält. Hauptsächlich bei Kinderfahrrädern und BMX verwendet, ist es jedoch zunehmend bei Fixie- und Cityrädern zu finden, da es viel weniger Wartung erfordert als ein Fahrrad mit vollständiger Übertragung.
Das Fahrrad mit Einzelgeschwindigkeit hat den Vorteil, dass es leichter ist und sich gleichzeitig durch die millimetergenaue Einstellung der Kettenlinie die effektivste Übertragung erreicht lässt. Fahrräder mit Einzelgeschwindigkeit sind auch leiser. Das Freilaufrad besteht aus einem Körper, der die Kugellager aufnimmt, und einer Verzahnung, die in mehreren Größen erhältlich ist:
● Der Freilauf mit 3 bis 8 Gängen
Das Freilaufsystem ist in mehreren Versionen verfügbar:
Der Vorteil bei der Montage dieses Systems an seinem Getriebe ist, dass es sich um einen einzigen Block handelt. Es ist also nicht notwendig, die Zahnräder einzeln zu montieren. Es ist zu beachten, dass die Länge der Achsen und Gewinde bei den Rädern nicht identisch sind. Beispielsweise passt in ein Laufrad für einen 3-Gang-Freilauf nicht unbedingt ein 7- bzw. Gänge-Freilauf.
→ Montage eines Freilaufs:
Der Freilauf wird an einem Fahrrad montiert, indem man ihn auf das Gewinde der Nabe schraubt; zuvor sollte man das Gewinde mit Fett eingefettet haben. Ein Einschrauben von Hand ist ausreichend, da der Fahrer die Klemmung durch das Treten in die Pedale verstärkt. Man kann auch ein Werkzeug namens Kettenpeitsche verwenden, um die Klemmung abzuschließen.
→ Ausbau eines Freilaufs:
Zum Ausbau eines Freilaufs wird ein Freilaufheber benötigt: dieser hat 12 Rillen, die in den Freilauf geschoben werden, um diesen vom Freilaufkörper abzuschrauben.
Der Kettenpeitscher wird ebenfalls benötigt, um die Ritzel während des Ausbaus zu blockieren. Der Schnellspanner mit Griff kann auch praktisch sein, wenn das Rad einen Schnellspanner hat. Dieses Werkzeug ist mit einer Führung ausgestattet, um die Demontage zu erleichtern.
B. Die Kassette
Die Kassettennabe unterscheidet sich vom Freilauf durch ihr Stapelsystem aus Zahnrädern. Sie besitzt eine gekeilte Achse, die fest mit dem Hinterrad verbunden ist und als Kassettenkörper bezeichnet wird. Diese Art von Nabe findet man bei den meisten modernen Rennrädern. Der Vorteil gegenüber dem Freilauf ist, dass seine Steifigkeit auf der Radachse eine größere Anzahl an Ritzeln ermöglicht (bis zu 12 Gänge bei einigen Mountainbikes). Bei manchen Kassetten kann man die Ritzel einzeln austauschen, wenn diese verschleißen oder man die Verzahnung oder die Gangabstufung ändern möchte.
Shimano hat die Kassette in den 80er Jahren eingeführt, aber auch die Marke Campagnolo hat ihr Kassettenmodell auf den Markt gebracht. Diese beiden Marken sind nicht miteinander kompatibel, da der Druck nicht derselbe ist. Die neuere Sram-Reihe ist Shimano-kompatibel.
Es gibt verschiedene Kassetten, insbesondere in Bezug auf die Abstufung der Gänge, die gängigsten sind:
Die Wahl einer Kassette kann schwierig erscheinen, da es verschiedene Kombinationen von Ritzeln gibt, die verschiedenen Terrains und Empfindungen entsprechen, und eine Straßenkassette wird sich von einer Mountainbike-Kassette unterscheiden.
Der wichtigste Punkt, den du beachten solltest, ist der Abstand der Gänge auf der Kassette. Je näher die größte und die kleinste Anzahl an Zähnen beieinander liegen, desto geringer ist der Abstand zwischen den Gängen, was zu glatteren Schaltvorgängen führt. Wenn die Ritzel jedoch näher beieinander liegen, verringert sich normalerweise die Größe des großen Ritzels auf der Kassette, sodass diese Übersetzung für Anstiege und schwieriges Gelände weniger geeignet sein kann.
Mountainbike-Kassetten haben aufgrund der vielen Abfahrten und Anstiege mehr Ritzelgrößen. Der Wechsel von einem flachen Gelände zu einem steilen technischen Anstieg erfordert eine große Bandbreite an Gängen. In dieser Disziplin ist der Abstand zwischen den Ritzelgrößen größer.
Bei einem Rennrad ist das größte Ritzel der Kassetten kleiner als bei den meisten Mountainbike-Kassetten, um weniger Abstand zwischen den Zähnen zu haben. In den meisten Fällen hat das kleinste Ritzel 11, 12 oder 13 Zähne und das größte zwischen 21 und 32 Zähnen.
→ Montage einer Kassette:
Die Montage einer Kassette erfolgt, indem man diese in die 12 Rillen des Kassettenkörpers schiebt, wobei eine der Rillen kleiner ist, um eine korrekte Montage sicherzustellen. Das kleinste Ritzel wird durch eine gezahnte Kontermutter gesichert, die mithilfe des Kassettenöffners eingeschraubt wird.
Weitere Informationen zu Freilauf und Kassette findest du in unserem speziell diesem Thema gewidmeten Tippblatt:
C. Die Nabenschaltung
Mehr und mehr findet man, vor allem bei Stadträdern, Antriebe, bei denen die Gänge in die Hinterradnabe integriert sind. Die Nabenschaltung, die vor allem bei Elektrofahrrädern, Falträdern und Selbstbedienungsfahrrädern zu finden ist, hat viele Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Schaltung. Der erste ist die Möglichkeit, die Gänge im Stand zu schalten. Aber auch die Tatsache, dass die Schaltung im Inneren des Gehäuses stattfindet, sorgt dafür, dass die Gangschaltung nicht entgleist, schneller Verschleiß und Korrosion vermieden werden. Die Gänge schalten auch viel sanfter als bei einem externen Schaltwerk.
Diese Art der Kraftübertragung gibt es in verschiedenen Versionen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Gängen, sie ist auch bei den Nutzern von Rücktritträdern beliebt.
Achtung, die Reparatur und Wartung dieser Art von Naben ist komplex und erfordert oft die Arbeit eines Fachmanns.
D. Die Rücktrittnabe
In die Rücktrittnabe ist eine Bremse integriert, die es ermöglicht, beim Rückwärtstreten mithilfe einer Trommelbremse zu bremsen.
Die Bremse befindet sich im Inneren der Nabe und ermöglicht es, dass man zum Bremsen nicht die Hände benutzen muss. Dieses System hat den Vorteil, dass es besonders zuverlässig ist, eine sehr lange Lebensdauer hat und keine besondere Wartung benötigt. Da sich der Mechanismus im Inneren der Nabe befindet, ist er vor Witterungseinflüssen geschützt. Die Bremse ist auch stärker, da die Kraft, die vom Fuß ausgeübt wird, größer ist als die der Hände.
Die Montage erfolgt mit einer Rahmenschelle für Rücktritträder, die an der Nabenstange angebracht wird, die am Fahrradrahmen an der hinteren Kettenstrebe befestigt wird. Sie hat im Vergleich zu Klotzbremsen den Vorteil, dass keine Verkabelung bis zum Lenker nötig ist.
Aufbau und Funktionsweise eines Rücktrittsrades
E. Das „Flip Flop“-Rad
.In den 2000er Jahren kam eine neue Art von Nabe auf, die von Kurieren verwendet wird: Es handelt sich um die Nabe von Bahnrädern, bei denen das Ritzel fest mit dem Hinterrad verbunden ist. Es wird als festes Ritzel bezeichnet. Es ermöglicht also, vorwärts und rückwärts zu treten, aber nicht, wie bei einem klassischen Freilauf, mit dem Treten aufzuhören. Diese Art von Nabe ist sehr beliebt geworden, da die Fahrräder völlig schlicht werden und manche sogar keine Bremsen haben.
Die Nabe besteht aus einem Gewinde im Uhrzeigersinn, auf das ein festes Zahnrad geschraubt wird, sowie einem zweiten Gewinde gegen den Uhrzeigersinn, auf das eine Kontermutter geschraubt wird, die verhindert, dass sich die Zahnräder herausdrehen.
Die Wahl der richtigen Hinterradnabe für das Fahrradfahren in der Stadt oder auf dem Land, für den Alltag oder gelegentliche Fahrten und für die Umgebung ist ein Schlüsselfaktor für den Komfort des Radfahrers. Freiläufe mit einem Gang, Rücktritt und Nabenschaltungen eignen sich am besten für städtisches und gelegentliches Radfahren, während Freiläufe und Kassetten mit hohen Gangzahlen eher für sportliches Radfahren geeignet sind.
Weitere Informationen über die Wartung einer Nabe findest du in unserem Merkblatt über Fahrradnaben.
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