Gut sehen und gesehen werden auf dem Fahrrad

Gut sehen und gesehen werden auf dem Fahrrad

Wer radelt, sollte nicht unbemerkt bleiben!

In der Stadt oder auf dem Land bedeutet Radfahren an einem bestimmten Punkt deiner Fahrt immer: Die Straße mit Autofahrern teilen. Die Straße ist jedoch nicht das Reich des Fahrrads, sondern wurde für das Auto konzipiert.

Du bist also ein extrem verletzliches Element, wenn du mit dem Fahrrad auf der Straße fährst. Diese Tatsache sollte dir nicht nur beim Radfahren, sondern auch bei der Wahl deiner Fahrradausrüstung bewusst sein.

In diesem Artikel erläutern wir dir Beleuchtung, Ausrüstung und Zubehör, die dir zur Verfügung stehen, um deine Sichtbarkeit zu optimieren, damit du gesehen wirst und gut gesehen werden kannst. Wir geben dir auch Hinweise auf bewährte Praktiken, die auf dein Profil als Fahrradnutzer abgestimmt sind.

Sichtbarkeit auf dem Fahrrad: eine Herausforderung für die Verkehrssicherheit

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Sich auf dem Fahrrad kennzeichnen, um sicher zu sein

Sich auf dem Fahrrad kennzeichnen, um sicher zu sein

Mangelnde Sichtbarkeit ist ein Schlüsselfaktor bei vielen Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt sind. 39 % der tödlichen Unfälle von Radfahrern eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug beinhalten. Diese Kollisionen finden insbesondere an Kreuzungen oder in städtischen Gebieten statt, und zwar genau an den Stellen, an denen mangelnde Sichtbarkeit eine entscheidende Rolle spielt.

Auf dem Fahrrad ist sichtbar sein keine Möglichkeit, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil deiner Sicherheit, und das sogar am helllichten Tag. Du musst richtig ausgerüstet sein, um die Straße und ihre anderen Verkehrsteilnehmer zu sehen, aber auch, um so gut wie möglich bemerkt zu werden.

Du wirst es verstanden haben, auf dem Fahrrad ist Diskretion vor allem nicht angebracht.

Nutze also die Gelegenheit! Es ist die Gelegenheit, dich in den Vordergrund zu stellen, aufzufallen, aus der Masse herauszustechen oder die Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen, ohne dass man dir das vorwirft!

Alle Mittel sind gut, um dich ins rechte Licht zu rücken, und es gibt eine Fülle von Lösungen, um dich auf dem Fahrrad glänzen zu lassen: Fahrradbeleuchtung, Bekleidung, reflektierendes Zubehör,leuchtende Helme, usw.

Wir helfen dir dabei, eine Wahl zu treffen … Erleuchtet!

Wie kann die Sichtbarkeit von Fahrradfahrern verbessert werden?

Beleuchtung, um auf dem Fahrrad gut zu sehen und gesehen zu werden

Die Beleuchtungspflicht am Fahrrad

Auf dem Fahrrad sind bestimmte Ausstattungen vorgeschrieben und dein Fahrrad muss damit ausgestattet sein, sonst droht ein Bußgeld. Folgende Beleuchtungen und Markierungen sind vorgeschrieben:

  • Ein oder mehrere Rückstrahler (lichtreflektierendes System, das dazu dient, das Fahrrad für andere Verkehrsteilnehmer zu kennzeichnen) hinten in roter Farbe (und der Anhänger, falls erforderlich).
  • Orangefarbene Rückstrahler, die von der Seite sichtbar sind, oder Reifen mit zugelassenen rückstrahlenden Einrichtungen.
  • Weißer Rückstrahler, der von vorne sichtbar ist.
  • Orangefarbene Rückstrahler an den Pedalen.

Nachts oder tagsüber bei schlechter Sicht muss jedes Fahrrad mit den folgenden 2 Lichtern ausgestattet sein (sowie der Anhänger, falls erforderlich).

  • Positionslicht, das nach vorne ein gelbes oder weißes, nicht blendendes Licht ausstrahlt.
  • Hinteres Standlicht , das von hinten deutlich sichtbar sein muss, wenn das Fahrrad benutzt wird.

Fahrradlicht für vorne

Es gibt zwei Arten von Frontlicht am Fahrrad: Die Intensität und die Reichweite sollten je nach Verkehrssituation (Stadt, Land, beleuchtete oder unbeleuchtete Straßen) gewählt werden.

Blinklichter sind an der Vorderseite verboten.

Fahrradlichter funktionieren entweder mit einem Dynamo, der an deinem Fahrrad befestigt ist, oder mit einer Batterie, die du regelmäßig über USB aufladen musst. Das System auf Dynamo ist zuverlässiger, da die Beleuchtung immer einsatzbereit ist (sofern der Dynamo funktioniert). Es ist jedoch mit einer leichten Reibung am Rad verbunden.

Bei den wiederaufladbaren Beleuchtungen besteht der Vorteil darin, dass sie keinen Dynamo benötigen und daher auch nicht diese Reibung induzieren, die störend sein kann. Sie erfordern jedoch Wachsamkeit und ein gutes Batteriemanagement, um wirklich zuverlässig zu sein.

Rücklichter für Fahrräder

An der Rückseite ist das rote Licht Pflicht und muss nicht blinken. Es kann durch ein Blinklicht ergänzt werden. Der Blinkmodus an einem Rücklicht sorgt dafür, dass du mehr Aufmerksamkeit von anderen Verkehrsteilnehmern erhältst und ermöglicht dir eine größere Reichweite.

Zum Beispiel: Ein Licht im Blinkmodus hat eine Leuchtdauer von 4 Stunden gegenüber 2 Stunden im Dauermodus.

Die Seitenbeleuchtung des Fahrrads

Die Seitenbeleuchtung muss mindestens aus der vorgeschriebenen Ausrüstung bestehen, d. h. aus orangefarbenen Rückstrahlern.

Es gibt aber auch Seitenbeleuchtungen, die leuchtende Motive anzeigen, wenn sich die Räder des Fahrrads drehen.

Von einfachen Ventilkappen bis hin zu Reflexionsstreifen gibt es eine große Auswahl und das Ergebnis ist garantiert: erhöhte Sichtbarkeit, höhere Sicherheit, starke Originalität und steigender Sympathiewert.

Gut zu wissen:

Die Frontbeleuchtung darf nicht blinken und lustige Reflektorstrahlen dürfen Rückstrahler nicht ersetzen.

Ausrüstung, um auf dem Fahrrad sichtbar zu sein

Fahrradkleidung, die auffällt

Allgemein ist es gute Praxis, helle Kleidung oder Kleidung in hellen Farben auf der Straße mit dem Fahrrad zu tragen. Wenn du dich dennoch für eine dunkle Fahrradjacke entscheiden möchtest, achte unbedingt darauf, dass sie über reflektierende Streifen in ausreichender Anzahl verfügt, damit du gut sichtbar bist.

Die Vorschriften schreiben vor, dass du eine reflektierende Weste tragen musst, wenn du nachts oder tagsüber außerhalb geschlossener Ortschaften fährst und die Sichtverhältnisse unzureichend sind. Es gibt verschiedene Modelle in unterschiedlichen Ausführungen. Wähle immer ein Modell mit EU-Zertifizierung.

Bei der Bekleidung lassen sich die Hersteller immer mehr einfallen, um deine Sichtbarkeit auf dem Fahrrad zu erhöhen. Sie bieten Hosen, Gamaschen, fluoreszierende Überschuhe oder reflektierende Hosenbeine an.

Einige Fahrradhandschuhe und Sleeves werden auch mit reflektierenden Streifen angeboten.

Beleuchtete Helme für mehr Sicherheit beim Radfahren

Die Fahrradhelme gibt es in einer leuchtenden Version, um deine Sicherheit zu erhöhen. Sie sind mit LED-Lampen ausgestattet, die an strategischen Stellen auf der Helmschale verteilt sind. So kannst du im Straßenverkehr besser gesehen werden.

Einige haben dynamische LEDs, die einen Tempowechsel (Bremslicht) oder sogar einen Richtungswechsel (Blinklicht) anzeigen können. Sie wirken also wie echte Indikatoren für den Autofahrer hinter dir und verstärken seine Wachsamkeit dir gegenüber erheblich.

Wenn du bereits einen Helm trägst und ihn nicht wechseln möchtest, solltest du wissen, dass es Abnehmbare Leuchten gibt, die du an deinem Helm befestigen kannst und die deine Sichtbarkeit auf dem Fahrrad wirksam verstärken.

Reflektierende Rückstrahler und Fahrradzubehör

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Neben den oben erwähnten obligatorischen Rückstrahlern kannst du dein Fahrrad mit zusätzlichen abnehmbaren Reflektoren ausstatten, die du am Rahmen deines Fahrrads oder an deinen Satteltaschen befestigen kannst.

Wenn deine Fahrradausrüstung bereits komplett ist, du aber deine Sichtbarkeit erhöhen möchtest, kannst du auch reflektierende Aufkleber an deiner Tasche, deinem Rahmen oder deinem Helm anbringen.

Du kannst deine Satteltaschen auch mit einer reflektierenden Abdeckung abdecken, um sie vor Regen zu schützen und deine Sichtbarkeit zu erhöhen..

Wie kann ich mich beim Fahrradpendeln sichtbar machen?

Wenn du mit deinem Fahrradpendeln eher städtisch und auf nachts gut beleuchteten Routen unterwegs bist, wirst du dank der Beleuchtung zwar besser gesehen, aber auch mehr der mangelnden Aufmerksamkeit der Autofahrer ausgesetzt sein.

Besser ist es, auf Elemente zu bestehen, die eindeutig ihre Aufmerksamkeit erregen, wie ein Helm mit Blinklichtern, der deine Richtung angibt, oder Lichtstrahlen, die die Straße beleben werden.

Deine Fahrradlichter müssen nicht besonders stark sein.

Deine helle Kleidung sollte eine kräftige Farbe haben, denn selbst tagsüber gilt: Je mehr du dich von den Farben der Fahrbahn und der Gehwege abhebst, desto sicherer bist du.

Entdecke unsere Tipps, wie du dich am besten für das Fahrradpendeln kleidest, indem du unseren Artikel liest.

Wie sorge ich dafür, dass mein Kind auf dem Fahrrad gut sichtbar ist?

Du bringst deine Kinder mit dem Fahrrad zur Schule, bevor du zur Arbeit gehst oder deinen Lieblingsbeschäftigungen nachgehst? Wenn du einen Fahrrdanhänger benutzt, muss dieser ebenfalls mit den vorgeschriebenen Leuchten und Rückstrahlern hinten und an den Seiten ausgestattet sein. Du kannst ihn leicht mit reflektierenden Aufklebern versehen, um seine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Wenn du mit deinem Kind in einem Fahrradsitz fährst, ist dieser wahrscheinlich bereits mit reflektierenden Elementen ausgestattet. Du kannst jedoch gerne noch ein paar zusätzliche Reflektoren anbringen oder dein Kind mit Kleidung mit reflektierenden Streifen ausstatten.

So sind Sie und Ihr Kind für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar.

Wie wird man nachts auf dem Fahrrad gesehen?

Du wohnst außerhalb der Stadt und fährst oft mit dem Fahrrad auf dem Land, auf unbeleuchteten Straßen, um zur Arbeit oder zu deinen täglichen Aktivitäten zu gelangen?

Die Reflexionsweste ist dann Pflicht, und du musst dich auch mit starken Frontlichtern ausstatten, die die Straße mit einem breiten Lichtkegel und einer großen Reichweite ausleuchten können. Dein Rücklicht muss ebenfalls sehr stark sein, damit Autofahrer dich schon von weitem sehen und vorausschauend überholen können.

Achtung!

Überprüfe, ob deine Beleuchtung funktioniert, bevor du dich auf dein Fahrrad schwingst: Sie muss in gutem Zustand sein und über genügend Batteriekapazität verfügen (wenn es sich um eine aufladbare Beleuchtung handelt), um dir während der gesamten Fahrt – hin und zurück – Licht zu spenden!

Als grundlegende Regel für alle Fahrradfahrer gilt: Achten Sie darauf, von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen zu werden, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten.